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Beikost fürs Baby

Beikost fürs Baby: Tipps von den Expertinnen

Beikost fürs Baby

Beikost für dein Baby: Tipps von den Expertinnen 

Die Einführung von Beikost ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung deines Babys. Sie markiert den Übergang von einer reinen Milchernährung zu festen Nahrungsmitteln und ermöglicht es deinem Baby, neue Geschmacksrichtungen und Texturen kennenzulernen. Pia und Isabell sind von Malama beraten Familien bei der Beikosteinführung und haben ihr Expertenwissen mit uns geteilt. In diesem Artikel beantworten die beiden eure häufigsten Fragen zum Thema Beikosteinführung.

Was bedeutet Beikost und warum ist sie wichtig? 

Beikost bezeichnet die Einführung fester Nahrungsmittel neben der Milchernährung bei Babys. Sie spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung deines Kindes, da sie wichtige Nährstoffe liefert und den Übergang zu fester Nahrung erleichtert. Die Einführung von Beikost ermöglicht es deinem Baby, neue Geschmacksrichtungen und Texturen kennenzulernen, seine Geschmacksvorlieben zu entwickeln sowie seine Ernährung schrittweise zu erweitern.

Darum ist Beikost wichtig 

  • Beikost versorgt dein Baby mit wichtigen Nährstoffen für Wachstum und Entwicklung. 
  • Der Start mit fester Nahrung ermöglicht es deinem Baby, neue Geschmacksrichtungen und Texturen zu entdecken. 
  • Die Einführung von Beikost fördert die Selbstständigkeit und motorischen Fähigkeiten deines Babys. 
  • Beikost bereitet dein Baby schrittweise auf die Familienkost vor und stärkt das soziale Miteinander am Esstisch.

Insgesamt ist die Beikost ein wichtiger Meilenstein in der Ernährungsentwicklung eines Babys. Sie bietet die Möglichkeit, die Ernährung zu erweitern, neue Geschmacksrichtungen zu entdecken und die Selbstständigkeit des Babys zu fördern. Die Einführung von Beikost sollte jedoch immer behutsam und individuell angepasst erfolgen, um den Bedürfnissen und Entwicklung des Babys gerecht zu werden. Ein Austausch mit dem Kinderarzt oder einer Fachperson kann dabei hilfreich sein, um den Übergang zur Beikost optimal zu gestalten.

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Beikost oder BLW: Welche Methode ist die richtige?

Du stehst vor der Entscheidung zwischen Beikost und Baby-led Weaning (BLW)? Keine Sorge, du musst dich nicht für eine Methode entscheiden, denn es gibt auch die Möglichkeit, beide Ansätze zu kombinieren. Hier sind einige Informationen, die dir bei deiner Entscheidung helfen können: 

  • Beikost: Bei der Beikost fütterst du dein Baby mit pürierten oder zerkleinerten Nahrungsmitteln. Dieser Ansatz ermöglicht es dir, die Textur und Konsistenz der Nahrung besser zu kontrollieren und sicherzustellen, dass dein Baby alle notwendigen Nährstoffe erhält. Es ist auch eine gute Möglichkeit, bestimmte Allergene schrittweise einzuführen und die Nahrung an die individuellen Bedürfnisse deines Babys anzupassen. 
  • Baby-led Weaning (BLW): BLW beinhaltet das Angebot von festen Nahrungsmitteln in fingerfreundlichen Stücken, die dein Baby selbstständig greifen und essen kann. Dieser Ansatz fördert die motorischen Fähigkeiten deines Babys und ermutigt es, seine Mahlzeiten selbst zu steuern. Es ist wichtig, dass du deinem Baby geeignete Lebensmittel anbietest, die sicher zu handhaben sind und keine Erstickungsgefahr darstellen. 
  • Kombination von Beikost und BLW: Viele Eltern entscheiden sich dafür, sowohl Beikost als auch BLW zu praktizieren. Du könntest deinem Baby manchmal pürierte oder zerkleinerte Nahrungsmittel anbieten und ihm zu anderen Zeiten fingerfreundliche Stücke zum Selberessen geben. Auf diese Weise kannst du die Vorteile beider Methoden nutzen und deinem Baby eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung bieten. 

Bei der Entscheidung zwischen Beikost und BLW ist es wichtig, die Vorlieben und Bedürfnisse deines Babys zu berücksichtigen. Jedes Baby ist einzigartig und es gibt kein "richtig" oder "falsch". Du kannst auch mit deinem Kinderarzt oder einer Fachperson sprechen, um weitere Ratschläge und Informationen zu erhalten. Wichtig ist, dass du dich für eine Methode entscheidest, mit der du und dein Baby sich wohl und sicher fühlen. Also, lass dich nicht stressen und sei offen für neue Erfahrungen. Das Wichtigste ist, dass dein Baby gesund und glücklich ist, während es die aufregende Welt der festen Nahrung erkundet.

Beikost: Ab wann kann ich mein Baby zufüttern? 

Ab wann du dein Baby mit Beikost füttern kannst, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zunächst einmal ist anzumerken, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, Babys bis zu einem Alter von 6 Monaten ausschließlich zu stillen. Der richtige Zeitpunkt für Beikost kann nicht pauschal festgelegt werden. Die meisten Eltern beginnen mit dem Zufüttern ihres Babys zwischen 5 und 7 Monaten. Wann dein Baby bereit ist, kannst du an den folgenden Anzeichen erkennen.

Wichtige Reifezeichen deines Babys

  • Kopfkontrolle: Dein Baby kann seinen Kopf stabil halten und ihn selbstständig aufrichten. 
  • Sitzfähigkeit: Dein Baby kann mit nur leichter Unterstützung am Rücken aufrecht sitzen. 
  • Verlust des Zungenschlussreflexes: Zu Beginn schieben Babys Nahrungsmittel mit der Zunge automatisch wieder aus dem Mund heraus. Wenn der Zungenschlussreflex verschwunden ist, ist dies ein Zeichen dafür, dass dein Baby bereit ist, feste Nahrung zu essen. 
  • Interesse an Nahrung: Dein Baby zeigt Interesse an dem Essen, das du isst, und versucht vielleicht, es zu greifen oder dich nachzuahmen. 
  • Hand-Mund-Koordination: Dein Baby kann nach Gegenständen greifen und sie gezielt zum Mund führen. Es zeigt Interesse daran, Essen selbstständig zu erkunden und es zu probieren. 
  • Entwickelte Kaubewegungen: Dein Baby macht Kaubewegungen mit dem Mund, um feste Gegenstände zu bearbeiten.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Reifezeichen nur Richtlinien sind und jedes Baby sich in seinem eigenen Tempo entwickelt. Beobachte dein Baby aufmerksam und höre auf seine Signale. Wenn es diese Reifezeichen zeigt und du dir sicher bist, dass es bereit ist, kannst du mit der Einführung von Beikost beginnen. 

Denke daran, dass Beikost eine Ergänzung zur Milchernährung ist und dass das Stillen oder die Flaschenernährung weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Starte mit kleinen Portionen und steigere die Menge allmählich, während dein Baby sich an die neuen Geschmacksrichtungen und Texturen gewöhnt. 

Genieße diese aufregende Phase der Babyentwicklung und hab Spaß daran, gemeinsam mit deinem Baby neue kulinarische Abenteuer zu entdecken!

Was eignet sich als erste Beikost?

Die Einführung von Beikost eröffnet deinem Baby eine neue Welt von Geschmackserlebnissen. Hier sind einige empfohlene erste Beikost-Lebensmittel, die du ausprobieren kannst: 

  1. Süßkartoffel: Süßkartoffel ist eine ausgezeichnete Wahl für die erste Beikost. Sie ist mild, leicht verdaulich und reich an wichtigen Nährstoffen wie Vitamin A, Ballaststoffen und Kalium. Du kannst sie schälen, in kleine Stücke schneiden und sanft dämpfen, bis sie weich genug zum Pürieren oder Zerdrücken sind. 
  2. Zucchini: Zucchini ist ein weiteres beliebtes Gemüse für die ersten Beikost-Mahlzeiten. Sie ist sanft für den empfindlichen Magen deines Babys und enthält wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Ballaststoffe und Kalium. Schneide die Zucchini in Scheiben, dämpfe sie und püriere sie dann zu einer weichen Konsistenz. 
  3. Avocado: Avocado ist eine gesunde und cremige Option für die erste Beikost. Sie enthält gesunde Fette, Ballaststoffe und eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen. Schäle eine reife Avocado, entferne den Kern und püriere das Fruchtfleisch zu einer weichen Konsistenz. Du kannst sie pur anbieten oder mit anderen Gemüsesorten kombinieren. 
  4. Möhre: Möhren sind reich an Beta-Carotin, das im Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Schäle die Möhren, schneide sie in Stücke und koche sie, bis sie weich sind. Du kannst sie pürieren oder in kleine Stücke schneiden, je nachdem, wie gut dein Baby bereits kauen kann. 
  5. Pastinake: Pastinaken sind ein mildes Wurzelgemüse, das reich an Ballaststoffen und Vitaminen ist. Schäle die Pastinaken, schneide sie in Stücke und koche sie, bis sie weich sind. Du kannst sie pürieren oder in kleine Stücke schneiden, um deinem Baby verschiedene Texturen anzubieten. 
  6. Kürbis: Kürbis ist ebenfalls ein beliebtes Gemüse für die ersten Beikost-Versuche. Er ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Schäle den Kürbis, entferne die Kerne und schneide ihn in Stücke. Koche ihn, bis er weich ist, und püriere ihn zu einer glatten Konsistenz oder biete ihn in kleinen Stücken an. 

Denke daran, neue Lebensmittel einzeln einzuführen und die Reaktion deines Babys auf Allergien oder Unverträglichkeiten zu beobachten. Halte dich auch an die empfohlenen Altersrichtlinien für bestimmte Lebensmittel, um das Risiko von Verschluckungsgefahr zu minimieren. Die Auswahl an ersten Beikost-Lebensmitteln ist vielfältig, und du kannst nach und nach verschiedene Gemüsesorten einführen, um die Geschmacksvorlieben deines Babys zu erkunden. Es ist wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse und Reaktionen deines Babys zu achten und bei Fragen oder Unsicherheiten deinen Kinderarzt oder eine Fachperson für Ernährung zu konsultieren, um sicherzustellen, dass die Beikost deines Babys ausgewogen und sicher ist.

Welche Lebensmittel sind als Beikost ungeeignet? 

Bei der Einführung von Beikost ist es wichtig, bestimmte Lebensmittel zu vermeiden, da sie ein erhöhtes Risiko für Verschluckungsgefahr darstellen können. Hier sind einige Lebensmittel, die du in den ersten Monaten der Beikost vermeiden solltest:

  1. Lebensmittel mit groben Stücken: Vermeide Lebensmittel, die grobe Stücke enthalten, wie ganze Nüsse, Trauben oder Kirschtomaten. Schneide sie immer in kleine, kindgerechte Stücke, um das Verschlucken zu verhindern. 
  2. Hartes oder klebriges Essen: Vermeide Lebensmittel wie harte Bonbons, Karamell oder Marshmallows, da sie ein Erstickungsrisiko darstellen können. Ebenso solltest du klebrige Lebensmittel wie Erdnussbutter in den ersten Monaten meiden. 
  3. Rohe Lebensmittel: Vermeide den Verzehr von rohem Fleisch, rohen Eiern oder rohem Fisch. Sie können potenziell gefährliche Bakterien enthalten und das Risiko von Lebensmittelvergiftungen erhöhen. 
  4. Honig: Vermeide die Verwendung von Honig bei der Beikost, da er das Risiko von Botulismus erhöhen kann, einer schweren Krankheit, die bei Säuglingen auftreten kann. 
  5. Stark gewürztes Essen: Vermeide stark gewürzte oder scharfe Lebensmittel, da sie den empfindlichen Magen deines Babys reizen können. Beginne mit milden und gut verträglichen Geschmacksrichtungen. 

Es ist wichtig, diese Empfehlungen zu beachten, um die Sicherheit und das Wohlbefinden deines Babys während der Beikosteinführung zu gewährleisten. Im Zweifelsfall kannst du dich jederzeit an deinen Kinderarzt oder eine Fachperson für Ernährung wenden, um weitere Informationen und Ratschläge zu erhalten.

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Ist es normal , dass sich mein Baby beim Zufüttern mit Beikost verschluckt?

Am Anfang kann das durchaus vorkommen. Dein Baby hat schließlich bis dato nur getrunken. Manche Kinder brauchen Zeit, um sich an feste Nahrung zu gewöhnen, und mögen erst einmal alles fein püriert. So können sie sich langsam an alles Stückige herantasten. Mit der Zeit werden die Kinder kompetenter und die Mundmotorik besser. Allerdings kann häufiges Verschlucken auf eine gewisse Unreife hinweisen, und du solltest unter Umständen noch etwas mit dem Zufüttern von Beikost warten.


Warum sollte ich mein Baby nur im Sitzen zufüttern?

Aufrechtes Sitzen ist wichtig, da sich Babys im Liegen tatsächlich häufiger an stückiger Nahrung verschlucken. Im Sitzen hat der Magen eine optimale Position, um die Nahrung aufzunehmen. Vielleicht hast du selbst schon einmal probiert, im Liegen zu essen. Selbst geübten Erwachsenen fällt das oftmals gar nicht so leicht. Und für Beikost-Anfänger ist das Essen im Liegen erst recht schwierig. Außerdem fördert das Sitzen die Selbstbestimmtheit deines Babys. Es kann seine Nahrung selbst entdecken und aktiv teilnehmen. Das Essen im Liegen ist hingegen eine passive Tätigkeit für dein Baby.

Warum ist eine Fußstütze beim Füttern mit Beikost wichtig?

Mit einer Fußstütze kann dein Baby seine Füße aufstellen und eine gesunde Haltung der Wirbelsäule erreichen. Durch die korrekte Körperhaltung im Hochstuhl entstehen viele Vorteile für dein Baby, die bei der Beikosteinführung sehr wichtig sind:

  • Ergonomische Sitzposition: Eine Fußstütze hilft dabei, eine ergonomische Sitzposition für dein Baby zu schaffen. Wenn seine Füße fest auf einer Fußstütze ruhen können, werden Rücken und Wirbelsäule optimal gestützt. Dadurch kann es sich besser auf das Essen konzentrieren und eine bequeme und aufrechte Haltung einnehmen. 
  • Stabilität und Gleichgewicht: Durch das Aufstützen der Füße auf einer Fußstütze erhöht sich die Stabilität deines Babys beim Füttern. Es kann sich besser abstützen und hat eine verbesserte Kontrolle über seine Bewegungen. Das kann dazu beitragen, dass es sicherer und weniger wackelig sitzt. 
  • Reduzierung der Verschluckungsgefahr: Eine Fußstütze kann dabei helfen, die Verschluckungsgefahr zu minimieren. Indem dein Baby festeren Halt hat und eine stabile Sitzposition einnimmt, kann es sich besser auf das Kauen und Schlucken konzentrieren. Es besteht weniger die Gefahr, dass Nahrung versehentlich in die Atemwege gelangt.

Welche Eigenschaften sollte die Fußstütze besitzen, damit sie sicher und vorteilhaft für mein Baby ist?

Dein Kind sollte seine Füße bequem abstellen und sich darauf abstützen können. Zudem sollte die Fußstütze höhenverstellbar sein, damit dein Baby zu jeder Zeit seinen flachen Fuß aufstellen kann und die Stütze nicht nur mit den Zehen erreicht. Das Material Holz hat gegenüber Kunststoff zusätzlich Vorteile: Durch die Dichte und die Festigkeit bietet Holz den nötigen Widerstand, um „gut ins Kauen zu kommen“.

Tipp: Bei uns im Limmaland bekommst du die praktische Fußstütze aus Holz für den IKEA ANTILOP Babystuhl. 

  • Einfach: Die Limmaland Fußstütze kannst du kinderleicht und ohne Werkzeug einsetzen und ebenso einfach reinigen. 
  •  Kindgerecht: Du kannst sie flexibel auf die für dein Kind passende Höhe einstellen. Durch die abgerundeten Ecken kann sich dein Kind nicht an der Fußstütze verletzen. 
  • Stilvoll & Natürlich: Im modernen Design aus Buchenholz wertet sie deinen IKEA Hochstuhl optisch auf.

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Was tun bei Verstopfung?

Wenn dein Baby mit Verstopfung zu kämpfen hat, gibt es einige Lebensmittel, die abführend wirken können und helfen können, den Stuhlgang zu erleichtern. Hier sind einige Tipps: 

  • Pflaumenmus: Pflaumenmus ist bekannt für seine abführende Wirkung und kann helfen, Verstopfung zu lösen. Gib deinem Baby ein kleines Löffelchen Pflaumenmus, um die Verdauung anzuregen. 
  • Birne: Birnen enthalten Ballaststoffe und natürliche Zuckerarten, die die Darmtätigkeit anregen können. Biete deinem Baby pürierte oder gedämpfte Birnen als sanftes Abführmittel an. 
  • Warmer Apfelsaft: Ein Schluck warmer Apfelsaft kann ebenfalls bei Verstopfung helfen. Achte jedoch darauf, dass der Apfelsaft nicht zu heiß ist und verdünne ihn gegebenenfalls mit etwas Wasser, um die Konzentration zu reduzieren. 
  • Flüssigkeitszufuhr: Stelle sicher, dass dein Baby ausreichend Flüssigkeit bekommt, insbesondere Wasser. Eine gute Flüssigkeitszufuhr kann helfen, den Stuhlgang zu regulieren. 

Zusätzlich zu diesen abführenden Lebensmitteln kannst du auch versuchen, die Bauchmuskulatur deines Babys sanft zu massieren oder es zu abhalten, um den Stuhlgang anzuregen. Wenn die Verstopfung anhält oder du dir Sorgen machst, solltest du deinen Kinderarzt konsultieren, um weitere Ratschläge und mögliche Behandlungsoptionen zu erhalten. Denke daran, dass die Verdauung bei jedem Baby unterschiedlich ist und es normal ist, dass es gelegentlich zu Verstopfung kommt. Mit den richtigen Maßnahmen und der Unterstützung kannst du deinem Baby helfen, eine gesunde Verdauung zu entwickeln.

Wie viel Beikost braucht mein Baby? 

Die Menge an Beikost, die dein Baby benötigt, variiert individuell und hängt von seinen Bedürfnissen und Entwicklungsschritten ab. Im Allgemeinen geht es zu Beginn der Beikosteinführung weniger um die Menge an Nahrung, sondern vielmehr um das Erkunden neuer Geschmacksrichtungen und Texturen. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten: 

  1. Probieren und Erkunden: In den ersten Monaten der Beikosteinführung geht es darum, deinem Baby die Möglichkeit zu geben, verschiedene Lebensmittel zu probieren und Erfahrungen mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Texturen zu sammeln. Die Hauptnahrungsquelle bleibt weiterhin Muttermilch oder Säuglingsmilch, die die notwendigen Nährstoffe liefern. 
  2. Individualität beachten: Jedes Baby hat seine eigene Entwicklungsgeschwindigkeit und Appetit. Einige Babys können von Anfang an größere Mengen an Beikost essen, während andere zunächst nur kleine Portionen akzeptieren. Es ist wichtig, die Hinweise deines Babys zu beachten und nicht zu forcieren. Das Tempo der Beikosteinführung kann individuell variieren. 
  3. Kombination mit Stillen oder Flaschenfütterung: Die Beikost dient zu Beginn als Ergänzung zur Still- oder Flaschenernährung. Dein Baby erhält weiterhin die notwendige Muttermilch oder Säuglingsmilch, um seinen Nährstoffbedarf zu decken. Die Beikost dient dazu, neue Nahrungsmittel einzuführen und den Geschmackshorizont zu erweitern. 

Bei Fragen oder Unsicherheiten bezüglich der Beikostmenge solltest du dich immer an den Kinderarzt wenden. Halte dich an die natürlichen Signale deines Babys, achte auf Sättigungs- und Hungerzeichen und gib ihm die Möglichkeit, seinen eigenen Appetit und sein Sättigungsgefühl zu regulieren. Die Beikostmenge wird im Laufe der Zeit allmählich zunehmen, während dein Baby weiterhin neue Lebensmittel entdeckt und seine Essfähigkeiten entwickelt.

Beikost Obst fürs Baby

Wie viel Trinkwasser braucht mein Baby bei Stillen und Beikost? 

Die Flüssigkeitszufuhr ist sowohl während des Stillens als auch während der Beikostphase wichtig, um sicherzustellen, dass dein Baby ausreichend hydriert bleibt. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten: 

  • Muttermilch oder Säuglingsmilch als Hauptflüssigkeitsquelle: In den ersten Lebensmonaten ist Muttermilch oder Säuglingsmilch die wichtigste Quelle der Flüssigkeitszufuhr für dein Baby. Diese enthalten alle notwendigen Nährstoffe und Flüssigkeit, die es für sein Wachstum und seine Entwicklung benötigt. 
  • Wasserzufuhr während der Beikost: Wenn du mit der Einführung von Beikost beginnst, kannst du deinem Baby auch Wasser anbieten. Dies kann während der Mahlzeiten erfolgen. 
  • Bedürfnisse und Signale deines Babys beachten: Die Flüssigkeitsbedürfnisse können je nach Alter, Aktivitätsniveau und Wetterbedingungen variieren. Achte auf die Signale deines Babys, wie Durstzeichen, vermehrtes Sabbern oder trockene Lippen. 

Halte die Flüssigkeitszufuhr im Gleichgewicht, indem du auf die natürlichen Signale deines Babys achtest und ihm sowohl während des Stillens als auch während der Beikost ausreichend Flüssigkeit anbietest.

Sollte ich Omega-3 supplementieren, wenn wir keinen Fisch essen?

Omega-3-Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle in der gesunden Entwicklung deines Babys. Sie sind besonders wichtig für die Entwicklung des Gehirns und der Augen. Normalerweise werden Omega-3-Fettsäuren durch den Verzehr von fettem Fisch wie Lachs, Makrele oder Thunfisch aufgenommen. Wenn du oder dein Baby jedoch aus bestimmten Gründen auf den Verzehr von Fisch verzichten, kann es notwendig sein, Omega-3-Fettsäuren zu supplementieren. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten: 

  • Rücksprache mit dem Kinderarzt: Bevor du Omega-3-Supplemente für dein Baby in Betracht ziehst, ist es wichtig, mit deinem Kinderarzt zu sprechen. Der Arzt kann den spezifischen Nährstoffbedarf deines Babys bewerten und Empfehlungen für eine geeignete Supplementierung geben. 
  • Alternative Quellen von Omega-3-Fettsäuren: Wenn du auf Fisch verzichtest, gibt es andere Quellen von Omega-3-Fettsäuren, die in die Ernährung deines Babys integriert werden können. Dazu gehören zum Beispiel Leinsamen, Chiasamen oder Walnüsse. Beachte jedoch, dass es für Säuglinge möglicherweise schwierig ist, diese Lebensmittel zu kauen oder zu verdauen. Daher ist es wichtig, die geeignete Form und Zubereitung zu wählen, beispielsweise als gemahlenes Pulver oder in pürierter Form. 
  • Spezifische Omega-3-Supplemente: In einigen Fällen kann es notwendig sein, Omega-3-Supplemente in Form von Tropfen oder Kapseln zu verwenden. Diese sind in der Regel speziell auf die Bedürfnisse von Säuglingen abgestimmt und enthalten die erforderliche Menge an Omega-3-Fettsäuren. Wende dich an deinen Kinderarzt, um Empfehlungen zu erhalten und die richtige Dosierung zu ermitteln. 
  • Allergien oder Unverträglichkeiten berücksichtigen: Bei der Auswahl von Omega-3-Supplementen solltest du auch Allergien oder Unverträglichkeiten berücksichtigen. Informiere dich über die Inhaltsstoffe und überprüfe, ob das Produkt frei von Allergenen ist, auf die dein Baby empfindlich reagieren könnte.

Beikost Expertinnen Malama

Pia und Isabell von Malama Familienbegleitung bieten Babykurse, Beratung und Workshops rund um Themen wie Beikost, Stillen und Schlafen an. Wertvolle Tipps teilen die Expertinnen auf ihrem Instagram-Kanal @malama_familie.

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